Filmkritik The King's Speech mit DVD Cover in Filmstreifen

Filmkritik: The King’s Speech

Posted: 06/20/2012

Inhalt: 

Der Herzog von York, Königssohn Albert, hat seit seiner Kindheit große Sprachprobleme und stottert. Nach vielen Besuchen bei verschiedenen Ärzten, sucht seine Frau den australischen Sprachexperten Logue auf, der ungewöhnliche Behandlungsmethoden hat. Doch schon nach einiger Zeit verzeichnet Albert erste Erfolge – bis es zum Konflikt mit seinem Bruder, dem neuen König, kommt.

Cover von The King's Speech mit Colin Firth und Geoffrey Rush
Cover: Wild Bunch

Originaltitel: The King’s Speech
Studio: Wild Bunch (ehemals Senator Home Entertainment)
Produktionsland: Großbritannien, USA
Erscheinungsjahr: 2010
Länge: 118 Minuten
FSK: 0
Regie: Tom Hooper 
Darsteller: Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter, Guy Pearce, …
Genre: Drama

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Meine Meinung: 

Was hat man nicht alles von diesem Film gehört: viele Oscarnominierungen, den Colin Firth als George VI. sogar nach Hause brachte und viele, viele Preise.

Da erwartet man einen erstklassigen Film, angefangen von den Schauspielern (von denen ich viel erwartet habe) bis zum Thema und dem Soundtrack.

Erstes und letzteres überzeugt, aber das Thema. Nunja, die Geschichte ist  schnell erzählt, viele Highlights warten nicht auf.  Teilweise kommt gepflogene Langeweile auf, nur die exzellenten Schauspieler lassen einen vor dem Fernseher bleiben.

Vor allem Geoffrey Rush spielt den Therapeuten Logan Logue wirklich hervorragend und Colin Firth hat seinen Oscar verdient bekommen. Fast schon brillant haucht er dem steifen Königssohn Leben ein, bringt seine Wut und Hilflosigkeit dem Zuschauer rührend näher. 

Am meisten fasziniert einen die aufkeimende Freundschaft zwischen Albert und Logan, vor allem, da Albert anfangs, seinem Stand gemäß, sehr kühl die Distanz wahrt und Logan sie mit Humor und Indiskretionen zu überwinden sucht. Gerade dieser Humor gefällt mir gut, so musste ich doch das ein oder andere Mal schmunzeln. 

Nichtsdestotrotz bleibt die Story recht langweilig, denn eigentlich geht es nur um die Überwindung dieses Sprachfehlers und wie Albert dann über seinen Bruder zum König wird und die Differenzen der beiden.

Ohne die fabelhaften Schauspieler, zu denen auch die sympathische Helena Bonham Carter als Elizabeth, Albert’s Frau, gehört, wäre dieser Film, denke ich, mit einiger Wahrscheinlichkeit in der Versenkung verschwunden. 

Denn als Film über die Royals ist er unbedeutend, ohne das Ensemble der Darsteller hätte ich selbst nach einigen Minuten sicherlich ausgeschalten. 
Hartnäckige Royals werden aber ihre Freude an diesem Film haben. 

Fazit:

Lebt nur durch die hervorragenden Schauspieler

Trailer von Universum Film:

Alle meine Filmkritiken findest du hier

4 Comments

  • Schrödingers Katze 04/03/2012 at 15:40

    Mir hat der Film sehr gut gefallen. Ich fand auch Story nicht langweilig, weil sie so gut erzählt wird. Und Colin Firth spielt seine Rolle hervorragend!

    Reply
  • Sabine 06/20/2012 at 14:31

    Bin schon gespannt, ich hab mir die DVD in der Bücherei reservieren lassen. Als nächstes wird "Breaking Dawn" geguckt. 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

    Reply
  • Petzi 06/20/2012 at 21:05

    Toller Blog! 🙂
    Der Film liegt schon ewig auf meiner "Muss ich schauen"-Liste. Jetzt weiß ich nur nicht, ob es so bald sein muss. 🙂
    Auf jeden Fall gut geschrieben.

    Grüße, Petzi

    Reply
  • Moon 06/23/2012 at 13:18

    Hallo ihr 3,

    sehenswert ist der Film, allein schon wegen den Schauspielern. Entscheidet selbst 🙂

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Sehen! 🙂

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