Rezension: Der Todeskünstler von Cody McFadyen

Posted: 05/16/2011

Der Todeskünstler von Cody McFadyen
Cover: Bastei Lübbe
Autor: Cody McFadyen
Originaltitel: Face of death
Teil 2 der Smoky Barrett – Reihe
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 560
Preis: eBook 8,49 € | Taschenbuch 10,99 €
Genre: Thriller
 
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Inhalt:

Smoky Barrett kommt mit ihrem Leben wieder zurecht und will sich grad ans Ausräumen der Sachen ihrer Familie machen, als sie einen Anruf bekommt: ein zwischen drei Leichen gefundenes Mädchen möchte sie sofort sehen, ansonsten begeht sie Selbstmord. Was Sarah Smoky erzählt, lässt dieser das Blut in den Adern gefrieren: Sie wird seit Jahren von einem Verrückten heimgesucht, der alles und jeden tötet, das ihr lieb ist. Er will sie brechen und neu schaffen – nach seinem Ebenbild…
 

Meine Meinung:

Smoky hat sich mit Bonnie und Tommy ein neues Leben aufgebaut und kann langsam mit der Vergangenheit abschließen. Mitten in ihren Urlaub platzt jedoch ein Anruf, der sie zu einem Tatort ruft.
Dort begegnet Smoky der traumatisierten Sarah, deren Geschichte noch dramatischer klingt als ihre eigene: ein Mann sucht sie alle paar Jahre auf, um ihr die Menschen wegzunehmen, die sie liebt. Erst ihre Eltern, dann kam sie ins Heim und musste in diversen Pflegefamilien viel durchmachen und als sie wieder ein relativ normales Leben führte, kam er wieder und tötete ihre neue Familie.
Smoky geht der Fall nah und sie will alles daransetzen, um den Todeskünstler, wie er sich nennt, zu schnappen und stößt dabei in ungeahnte Abgründe.
 
Sehr interessante Geschichte, aber ich finde, da hätte man mehr rausholen können.
 
Der Fall an sich ist zwar spannend, aber Sarahs Geschichte selbst „langweilt“ mich etwas. Kommt einem bekannt vor, als hätte man’s schon öfter gelesen.
 
In diesem Buch bringt McFadyen  Sarahs Martyrium auch anders ein: als eine Art Roman, den Sarah für Smoky geschrieben hat.
Sehr gute Erzählweise wie ich finde!
 
Ansonsten finde ich Smokys Privatleben nach wie vor sehr interessant: sie fängt langsam wieder zu leben an und bekommt auch karrieretechnisch ein Angebot, über das sie lange nachdenkt.
Sie hat sich ein angenehmes Leben mit Bonnie aufgebaut (die einem wirklich ans Herz wächst) und auch Callie, Alan und Co. kommen nicht zu kurz – es ist also alles dabei, was diese Reihe ausmacht.
 
Der Fall ist spannend, aber irgendwie nichts Neues, das Privatleben interessant, alles in allem doch eine gelungene Mischung, auch wenn ich den Vorgänger wesentlich besser fand.

 

Fazit:

Gelungene Fortsetzung um Smoky Barrett, allerdings nichts Neues

 

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3 Comments

  • Merlindora 05/16/2011 at 18:07

    Das hab ich auch schon gelesen! Ich habs sehr gut gefunden, mir hat wie dir der Wechsel zwischen den Erzählweisen sehr gut gefallen.

    Reply
  • Schäfchen 05/16/2011 at 18:34

    Ich bin gerade auf den letzten Seiten von "Blutlinie". Den nächsten Band werde ich ganz sicher lesen. Mir ist selten ein so brutaler Thriller so sehr ans Herz gegangen.

    Reply
  • Moon 05/18/2011 at 17:48

    Hallo ihr 2,

    ja, die Smoky-Barrett-Reihe kann man wirklich nur empfehlen 🙂

    @Schäfchen: dann wünsch ich dir viel Spaß mit dem Todeskünstler 😉

    Liebe Grüße

    Reply

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