Rezension: Improbus von A.M. Arimont

Posted: 09/26/2014

Improbus von A.M. Arimont
Cover: Amazon

Autor: A.M. Arimont
Indie
Seitenanzahl: 96
Erscheinungsjahr: 2014
Preis: eBook 1,49 € | Taschenbuch 4,99 €
Genre: Horror, Kurzgeschichten

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Inhalt:

Improbus enthält 5 böse Kurzgeschichten, die einem zeigen, dass nicht alles ist, wie es scheint. Sei es der kranke Nachbar, der nette Familienvater oder die Frau auf Reisen – alles kann anders sein …

Meine Meinung:

Bei Facebook bin ich auf den Autor und seine Kurzgeschichtensammlung gestossen und die Leseprobe machte Lust auf mehr, sodass ich nicht umhin konnte, mir das eBook herunterzuladen.

Die erste Geschichte „Morgendämmerung“ entpuppte sich dann auch als die beste, ich mag solche Geschichten, in Krankes von der heilen Welt umgeben ist – es wirkt so real. Niemand weiß, was in dem anderen vorgeht, wie es im anderen Leben aussieht. Sehr gut geschrieben!

Eine ähnliche Geschichte war dann „Tunnelblick“, nur leider zu vorhersehbar für meinen Geschmack, schade.

Das folgende „Durch die Nacht“ war mir leider auch zu durchschaubar, man konnte ahnen, worauf es hinausläuft, wenn auch die Idee dahinter sehr gut war. Besser hätte mir die Umsetzung gefallen, die der Autor in seinem Nachkapitel „Anmerkungen“, in dem er alle Entstehungsgeschichten erzählt hat, aufgeführt hat. Aber gut – es kann einem nicht alles gefallen.

Sehr originell hingegen fand ich „Kneipengeschichten“ – gut geschrieben, spannend, unvorhersehbar! Und so wahr!

Dass er auch anders kann, bewies A.M. Arimont dann in der letzten Geschichte „Der Weihnachtsbaum“. Ich kann dazu gar nichts sagen, außer „Das Leben kann so grausam sein“. Sehr gelungen, gefühlvoll und so rein gar nicht zu den anderen passend.

Die Geschichte, die ihn dazu angeregt hat, findet ihr hier:

Alles in allem eine interessante Mischung, natürlich gibt es bessere Geschichten als andere, aber mir hat die Sammlung gefallen. Gestört hat mich nur das wirklich fürchterliche Lektorakt/Korrektorat, wofür ich leider einen Punkt abziehen muss. Du/du, sie/Sie, dass/das, Kommafehler, sogar Zeitfehler – das war zu viel und nur den interessanten Geschichten (und der Kürze des Buches) geschuldet, dass ich dran geblieben bin. Sehr schade für diese Stories!

Fazit:

Gemischte Sammlung böser Geschichten

 

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