Rezension: Inferno von Edward Lee

Posted: 11/12/2013

Inferno von Edward Lee
Cover: Heyne Verlag

Autor: Edward Lee
Originaltitel: City Infernal
Teil 1 der Infernal-Reihe
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 351
Preis: eBook 6,99 €
Genre: Horror, Fantasy

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Inhalt:

Cassie ist ein Zwilling, deren Schwester sich umgebracht hat, Jungfrau und hat selbst einen Selbstmordversuch hinter sich. Perfekte Voraussetzungen, wenn man seine in die Hölle verdammte Schwester suchen will, um sich für den verursachten Selbstmord zu entschuldigen. Denn als Ätherkind kann Cassie sich auch als Lebende in die Hölle begeben, in der Luzifer aus seinem 666. Stockwerke hohen Turm über sein Reich herrscht – Mephistopolis.
 

Meine Meinung:

Wie stellst du dir die Hölle vor? 
Edward Lee stellt uns seine Variante vor: die Hölle als große Stadt, regiert von Luzifer im 666. Stock seines Turmes. Menschen auf ewig verdammt, Schmerzen zu ertragen – „sterben“ sie, werden ihre Seelen übertragen und müssen weiter leiden.
Damönenfürste, Höllengezucht und weitere Ungeheuer quälen, vergewaltigen, foltern und morden – und das gehört zum guten Ton, denn man befindet sich ja in der Hölle.
Inferno ist also gespickt mit Perversitäten und grausamer Gewalt, wer das nicht abkann, sollte das Buch links liegen lasst – wie alle anderen von Lee.
Es geht jedoch nicht darum, die Ekelgrenze zu überschreiten, wie in manch anderen seiner Bücher, Infernal City bietet auch eine interessante Story mit sympathischen Charakteren.
So begegnet man dem Goth Cassie Heydon, die den Selbstmord ihrer Zwillingsschwester nicht nur mitansehen musste, sondern indirekt auch verursacht hat. Um neu zu beginnen, zieht sie mit ihrem Vater auf’s Land, in ein ja, recht unheimliches Haus, das sich als Totenpunkt mit Zugang zur Hölle herausstellt. So lernt sie auch die Toten Hush, Xeke und Via (allesamt sehr sympthisch!) kennen und begibt sich mit ihnen auf die Suche nach ihrer Schwester Lissa und macht Erfahrungen, die man niemanden wünschen würde.
Natürlich erwartet einen keine hohe Literatur und ausgeklügelte und vielschichtige Charaktere, aber es erfüllt seinen Zweck: es unterhält! Inferno ist spannend, teils eklig und auch ein bisschen humorvoll, sofern man auf eher schwarzen Humor steht. All das ergibt einen Pageturner, der eigentlich viel zu schnell schon wieder vorbei ist.

Fazit:

Interessante Version der Hölle

 

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