Rezension: Unrein von Andreas Acker

Posted: 01/17/2015

Unrein von Andreas Acker
Cover: Amazon

Autor: Andreas Acker
Indie
Seitenanzahl: 487
Erscheinungsjahr:2014
Preis: eBook 3,49 €
Genre: Thriller, Horror, Mystery, Fantasy

>> <<

Vielen Dank an Andreas Acker für das Bereitstellen seines Romanes!

 

 

Inhalt:

Kentosians ist ein Sumpf von Mördern und Vergewaltigern. Als die Schwester seiner Schwägerin als weiteres Opfer eines Irren aufgefunden wird, unterbricht der ehemalige Kommandant der Garde, Berzerk Momentum, sein Selbstmitleid wegen des von ihm ausgelösten Todes seines Bruders, und schart eine kleine Truppe um sich, um den Mörder zu schnappen. 
Eine Jagd, die alle an den Rand des Erträglichen bringt … 

Meine Meinung:

Endlich wieder ein Roman von Andreas Acker, darauf hab ich nach seinem tollen Debüt „Die Beschleunigung der Angst lange gewartet. Aber Fantasy, eigene Welt? Egal, her damit! Der Autor kann einfach schreiben, da schreckte mich das Wort Fantasy auch nicht ab, zumal er mir versprach, dass es auch blutig zur Sache gehen würde – und da hat er nicht zuviel versprochen.

Natürlich spielt es in einer Welt, die wir nicht kennen, aber die unserem, ich würde sagen, Mittelalter gar nicht mal so entfernt ist. Könige, Garde, Mörder und Vergewaltiger – und Magier! Es ist brutal, man ist seines Lebens nicht sicher. Junge Frauen werden ausgeweidet und die Garde kann es nicht verhindern – es ist blutig, wie versprochen.
Kentosians ist, obwohl ein wahres Moloch, wirklich faszinierend; die verschiedenen Viertel, die Bewohner, das Königspaar Rantor und Reynes – und allem voran unsere „Helden“ Berzerk, seine Schwägerin Luna, Barbar Amorer, Gerichtsmediziner Kirl und … noch jemand. Niemand von denen ist unschuldig oder rein, alle haben ihre Päckchen zu tragen, mit ihrem Leben zu kämpfen. Kein Wunder, in einer Stadt wie Kentosians … Aber man mag sie, sogar den „tumben“ Schläger Amorer. Das ist eine Art von Acker, die nicht jeder beherrscht: Man erfährt nicht allzuviel über seine Charaktere, wird quasi mit ihnen mitten ins Geschehen geworfen – und doch schließt man sie bald ins Herz und fiebert mit ihnen, es ist, als wäre man bei ihnen.

Da das Geschehen von Berzerk erzählt wird, ist man ihm natürlich am nähsten, versteht ihn und seine Gedanken – und wird dank ihm auch das ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht. Ich mag seinen Humor, seine gerade Art zu erzählen. Man blickt in seine dunklen Seiten, die zeigen, was mit ihm passiert ist, wie es zum Tod seines Bruders gekommen ist – und was das aus ihm gemacht hat. 

Sie gehen auf Mörderjagd, gehen dabei nicht zimperlich vor und werden wirklich an den Rand der Hölle geführt. Als Leser ist man voll dabei, hat etwas mehr wissen, als die Gruppe, aber nicht viel, sodass man sich stets fragt: was passiert als nächstes? 
Nach und nach erfährt man auch die Hintergründe, Vergangenheit wunderbar gepaart mit dem aktuellen Geschehen, immer spannend, es kommt keine Langeweile auf. 

Unrein ist Thriller, Fantasy- und Horrorroman in einem, gepaart mit Gefühl, Humor und Action – eine Mischung, die dafür sorgt, dass man an den Seiten klebt. Der Autor hat einen ungemein fesselnden Schreibstil, der seine Romane einfach zu Pageturnern macht. 

Es ist die zweite Perle aus der Feder von Andreas Acker, und ich hoffe sehr, dass noch viel mehr ihr entspringen werden! 

Fazit:

Mörderjagd der fantastischen, brutalen Art

 

Mit gekennzeichnete Links sind sogenannte Provision-Links, das heißt, wenn du etwas darüber kaufst, bekomme ich eine kleine Provision, die mir hilft, diesen Blog zu finanzieren – für dich ändert das nichts am Kaufpreis!

1 Comment

  • Mendea de Scalett 09/01/2015 at 6:44

    Supi! Jetzt freue ich mich richtig auf das Buch. Habe es vom Autor bekommen und werde es diesen Monat lesen 🙂
    Tolle Rezi! Bin gespannt, ob es mir auch so gefällt.

    Reply

Leave a Reply