Rezension: Weil ich Will liebe von Colleen Hoover

Posted: 04/28/2015

Weil ich Will liebe von Colleen Hoover
Cover: dtv

Autor: Colleen Hoover
Originaltitel: Point of Retreat
Teil 2 der Layken-Reihe
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 368
Erscheinungsjahr: 2014
Preis: eBook 7,99 € | Taschenbuch 9,95 €
Genre: Liebe, Jugend, Drama

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Inhalt:

Das Leben von Will und Lake hat sich von Grund auf verändert. Sie haben alle Hindernisse überwunden und passen perfekt zu einander. Sie scheinen für einander geschaffen zu sein – bis Vaughn auftaucht …

Meine Meinung:

Nach Band 1 kann man gar nicht anders, als sich „Weil ich Will liebe“ zu holen. Die Fortsetzung, diesmal aus der Sicht von Will.

Im Leben der beiden hat sich viel verändert, sie sind aufeinander angewiesen, geben sich Halt und ergänzen einander perfekt. Ich bewundere, wie Lake und Will alles meistern. Bis die Vergangenheit in Form von Wills Ex auftaucht – und in Lake Zweifel weckt.

Und obwohl man als Leser bei Will ist, kann man doch nicht anders, als ihre Gedanken nachzuvollziehen, zu verstehen, warum sie so fühlt. Ohne große Worte schafft es Colleen Hoover, einem alles näherzubringen, Wills Gefühle, Lakes und die aller anderen. Es erscheinen neue Menschen, die langsam ins Herz des Lesers schleichen, die die verrückte Gruppe wunderbar ergänzen, aber auch für Trubel sorgen.
Genau wie die Jungs, wie Eddie und Gavin, die ihre eigenen Probleme zu meistern haben.

Trotzdem kann ich diesmal nicht sagen, dass mir alle Charaktere nahegingen, denn zwei waren mir sofort unsympathisch und das zu recht. Wie Will sagt: manche Menschen mag man nur aus Gewohnheit – und die fehlt einem zum Glück als Leser. Aber sie fügen sich ein, wenn auch nur, um Lake und den Leser zum Nachdenken zu bringen.

Und das tut man, während man durch die Seiten fliegt, den Kopf schüttelt und doch nur sagen kann: „Was würde ich tun?“
Und dann kommt Will mit einem Gedicht und sagt dir, was du tun würdest.

Zum Schluss leidet man nochmal richtig mit, obwohl man natürlich ahnt, wie es ausgeht – aber den beiden bleibt eben nichts erspart. Da gab es dieses Mal auch mein einziges Manko: Logikfehler. Großer. Obwohl es sich ohne ihn vermutlich recht gezogen hätte.

„Weil ich Will liebe“ ist ein würdiger Nachfolger und zieht einen sofort wieder in den Bann seiner Charaktere, lässt einen lachen und weinen, wütend werden und sorgen. Doch es fehlt ihm irgendwie an Tiefe wie Band 1 es hatte, was ich aber selbst erst in der Rückblende (um genau zu sein, während ich diese Rezi verfasst habe) gemerkt habe. So gefangen nimmt einen Colleen Hoover.

Ich bin mehr als gespannt, wie es mit Will und Lake weitergeht.

Fazit:

Der Zauber bleibt bestehen

 
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