Rezension: Willkommen in Hell, Texas von Tim Miller

Posted: 07/16/2015

Willkommen in Hell, Texas von Tim Miller
Cover: Festa

Autor: Tim Miller
Originaltitel: Hell, Texas
Teil 1 der Hell, Texas – Reihe
Festa Extrem Band 11
Verlag: Festa
Seitenanzahl: 155
Erscheinungsjahr: 2015
Preis: eBook 4,99 € | Taschenbuch 12,90 €
Genre: Horror, Extreme, Torture Porn

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Dieses Buch gibt es gedruckt NUR beim Festa-Verlag als Privatdruck ohne ISBN.
Teil der Festa Extrem – Reihe – von Fans für Fans.

 

Inhalt:

Zwei Pärchen befinden sich auf einem Road Trip, als sie von zwei Polizisten angehalten und beschulidgt werden, illegale Einwanderer zu sein. Mit Waffengewalt werden sie in das kleine Örtchen Hell getrieben – und müssen erleben, dass eine Anklage harmlos gegen das ist, was sie wirklich erwartet. Die Hölle auf Erden …

Meine Meinung:

Manchmal frag ich mich schon, wie manche Autoren auf solche Ideen kommen – und warum ich es lese. Willkommen in Hell, Texas war da wieder so ein Fall, denn ohne Umschweife wird man mitten ins Geschehen geworfen: Vergewaltigung auf jede erdenkliche Art, Sadismus, kranke Spiele und menschenverachtende Experimente und Operationen. 

Jedem der vier Studenten geschieht dabei was Anderes – naja, zumindest im Grunde.
Einer gerät an die perverse alte Oma, seine Freundin an den typischen Hinterwäldler, wieder eine andere an Typen des gleichen Schemas und der Letzte gerät an den irren Doc. Zumindest ist es interessant, da jeder eine andere Ausgangssituation hat. 

Nur leider kann ich absolut nicht mitfühlen. Bin ich abgestumpft oder liegt es daran, dass ich keine Verbindung aufbauen konnte? Denn natürlich gibt es dazu keine Gelegenheit und wahrscheinlich auch nicht mal einen Grund. Dieses Buch soll schocken und nur das. Und das tut es halbwegs. Es bringt neue, kranke Ideen (Stuhl!), die aber (zum Glück!!!) fragwürdig in der Umsetzung sind und das Ende setzt dem Ganzen sowieso die Krone des Abstrusen auf – aber genau das war es, das für mich noch einen Extrapunkt herausgeholt hat. Ich hab es so nicht erwartet. Es ist verrückt, es ist irrsinnig – aber eben überraschend und … anders. Oder nur für mich? Egal, es hat das Ruder den entscheidenden Schwung gegeben. 

Die lahmen Erklärungsversuche des Autors haben meine Meinung beträchtlich nach unten gezogen, es war wirklich einfach nur gewollt und nicht gekonnt. Geben wir doch einfach zu, dass so eine Gewaltorgie keinen Grund hat – versuchen wir nicht, da noch was Pseudo-Bedeutendes reinzubringen.

Tim Miller kann schreiben und hat kranke Ideen – wäre schön, wenn er noch mehr aus sich herausholen könnte.

Fazit:

Abstruser Trip in die Hölle

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