Filmkritik B. Monkey mit DVD Cover in Filmrolle

Filmkritik: B. Monkey

Posted: 06/12/2012

Inhalt:

Beatrice, genannt B. Monkey, raubt mit ihren Freunden Juweliere aus und gibt die Beute an den Ganoven Paul weiter, der mit ihr und seinem Freund Bruno ein Haus bewohnt. Obwohl B. ihre Freunde liebt, will sie dieses Ganovenleben nicht mehr, sondern ein ruhiges. In dem Grundschullehrer Alan scheint sie den richtigen Mann dafür gefunden zu haben. Doch ihre Vergangenheit will Beatrice einfach nicht loslassen …

Cover von B. Monkey mit nackter Asia Argento
Cover: VCL

Originaltitel: B. Monkey 
Studio: VCL Film & Medien
Produktionsland: UK
Erscheinungsjahr: 1998
Länge: 92 Minuten 
FSK: 12 
Regie: Michael Radford
Darsteller: Asia Argento, Jared Harris, Rupert Everett, Jonathan Rhys-Meyers, …
Genre: Drama 

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Meine Meinung:

Von diesem Film hab ich mir viel erwartet, ist der Trailer doch vielversprechend und der Name Asia Argento noch viel mehr. Lange hab ich darauf gewartet und nun endlich gesehen, mit Überraschung auch einige bekannte Namen wie den von Rupert Everett und Jonathan Rhys Meyers gelesen.

Was sich mir bietete, war ein sehr melancholischer Film über die Träume einer jungen Frau, die immer wieder die Grenzen übertritt und ihr Leben rasant und gefährlich lebt und sich eigentlich nach einem normalen, langweiligen Leben sehnt.

So ist der Film düster gehalten und geprägt von Jazzmusik, gespickt mit rasanter Action und Gewalt.

Kein Glück, keine Freude

Lebensfreude und auch Humor ist hier nicht zu finden, denn obwohl B. das bekommt, wonach sie sich sehnt und das sie glücklich macht, merkt man davon gar nichts. Auch die glücklichen Momente mit Alan haben irgendwie immer einen bitteren Beigeschmack, man merkt den beiden keinerlei Glück an.

Asia füllt den Charakter der Beatrice gut aus, dennoch bleibt B. recht blass und ohne viele Tiefen, ebenso wie der Grundschullehrer Alan (gut gespielt von Jared Harris), der immer eine gewisse Trauer zeigt, obwohl er doch eigentlich mit seinem Beruf und auch seinem Leben ganz glücklich ist, auch wenn er eigentlich Jazzmusiker werden wollte. 

Einzig ein bisschen Ablenkungen bringen die oben genannten Überraschungen rein. Everett und Rhys-Meyers spielen ein schwules Pärchen, die aneinander geraten. Rhys-Meyers als Schwuler ist schon ein Anblick, sehr überzeugend, ebenso wie Paul von Everett gewaltig dargestellt wird. 

B. Monkey stimmt einen melancholisch

Das ändert aber nichts daran, dass ich immer das Gefühl hatte, tief runterzogen und vom Leben entmutigt zu werden. Ich kann das nicht erklären, aber der Film hinterließ eine tiefe Spur der Melancholie, obwohl man doch mit den Charakteren nicht allzu viel anfangen konnte und sie einem nur bedingt nahegingen. Ihr Leid dann aber schon eher. 

Für ein Filmchen über das Glück der Liebe und den Kampf darum, war das Ergebnis zu deprimierend, zu entmutigend. 

Fazit:

Melancholischer Film über das Liebesglück

Alle meine Filmkritiken findest du hier

 

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