Inhalt:
In der Familie Tierney sind alle Cops: der Vater Francis sr. war Polizeichef, die Söhne Francis jr. und Ray sind Captain und Cop und Schwiegersohn Jimmy Egan ist ebenfalls Cop. Dass das nicht immer von Vorteil ist, erfährt Ray am eigenen Leib, als er den Mord an 4 Kollegen aufklären soll, die Francis jr. und Jimmy unterstanden. Dabei kommt er einem Sumpf aus Korruption und dealenden Cops auf die Schliche – ganz oben steht sein Schwager Jimmy…
Originaltitel: Pride & Glory
Studio: Warner
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Länge: 125 Minuten
FSK: 16
Regie: Gavin O’Connor
Darsteller: Edward Norton, Jon Voight, Colin Farrell, Noah Emmerich, …
Genre: Drama, Thriller
>> <<
Meine Meinung:
Pride & Glory war für mich ein Überraschungshit. Eigentlich nur wegen den Darstellern eingeschalten, entpuppte er sich als exzellenter Copthriller, der die Akzente auf Dialoge mit etwas eingestreuter Action und Gewalt setzt.
Hervorragend besetzt mit einem melancholischen Norton als Ray und einem überzeugenden Jon Voight als Vater berührt dieser Film einen trotz der eher einfachen und bekannten Story über korrupte Cops, die sich selbst mit Drogengeld die Tasche voll packen.
Die Charaktere sind vielschichtig, so sitzt z.B. Ray seit Jahren auf eigenen Wunsch am Schreibtisch wegen einer persönlichen Tragödie und sein Schwager Jimmy (sehr gut gespielt von Colin Farrell) ist ein Großkotz, der trotz allem seine Familie liebt und ein liebevoller Vater ist, während wir im Job ganz andere Seiten von ihm kennenlernen.
08/15 Story mit vielschichtigen Charakteren gepimpt
Obwohl man ziemlich bald weiß, was Sache ist, wer drin hängt und wer nicht, bleibt es immer spannend, denn irgendwas muss ja immer noch folgen. Und da geht es richtig zur Sache. Die Cops gehen nicht zimperlich mit ihren privaten Zeugen um, es fließt viel Blut und auch Kinder sind involviert. Dennoch liegt das Hauptaugenmerk auf den überzeugenden Dialogen und der Zerrissenheit von Ray, der auf einer Seite ein guter Cop sein will und auf der anderen Seite gegen seine Familie arbeitet. Und nicht nur er ist schwer betroffen.
Daneben stehen dann noch die privaten Probleme der einzelnen, wie eine todkranke Frau und eine Liebe, die man nicht haben kann.
Das Gesetz der Ehre lebt von seinen Darstellern
Die Schauspieler bringen Leben in ihre Charaktere und berühren einen mit ihrem Spiel, was man von einem Film wie diesen eigentlich nicht erwartet und die ihn zu einem kleinen Highlight machen.
Besonders beim Ende musste ich dann schlucken …
Letztendlich hat Das Gesetz der Ehre alles, was man sich wünschen kann: Action, gute Dialoge und die Grausamkeit des Lebens.
Fazit:
Berührendes und brutales Copdrama
Trailer von Warner:
Alle meine Filmkritiken findest du hier
No Comments