Filmkritik: Kill Theory

Posted: 09/28/2011

Originaltitel: Kill Theory
Studio: KSM Film
Produktionsland: USA 
Erscheinungsjahr: 2009 
Länge: 82 Minuten 
FSK: 18 
Regie: Chris Moore 
Darsteller: Taryn Manning, Agnes Bruckner, Patrick Flueger, Daniel Franzese, …
Genre: Horror
 
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Inhalt:

Drei Pärchen und ein Freund wollen ein Wochenende an einem ruhigen See fern von allem verbringen. Doch schon am ersten Abend gerät alles außer Kontrolle und wird zum Albtraum. Eine von ihnen wird ermordet. Auf einen Band, auf dem ihre Ermordung zu sehen ist, erklärt ihnen der Killer, was er von ihnen will: sich gegenseitig umzubringen. Wer überlebt, darf gehen …
 

Meine Meinung:

Wieder ein Film, der sich um die Frage „Wie weit geht man?“ dreht. Leider nicht halbwegs so gut umgesetzt, wie es hätte sein können.
 
Der Film fängt schon wie ein typischer Teeniefilm an. Drei Pärchen machen sich mit einem Single auf dem Weg, um ein Wochenende lang Party zu machen. Schon tausendmal gesehen …
 
Es geht zwar nicht so plump weiter, aber bei mir bleibt trotzdem der bittere Nachgeschmack eines Teenieslashers hängen. Irgendwie gelang es mir nie, die Personen richtig ernst zu nehmen, auch wenn sich der ein oder andere recht erwachsen verhält (was sie eigentlich auch sind) – allerdings heißt das nicht, dass Erwachsene sich unbedingt anders verhalten hätten.
 
Die Struktur ist auch wie so oft: ein labiles Gruppenmitglied, das schnell die Nerven verliert, ein Anführer, der ruhig und besonnen bleibt, einer der die Gruppe für sich selbst opfern will – und dann natürlich die Mädchen, die nirgends wirklich einzuordnen sind.
 
Die Story geht zwar nicht nur ums Blutvergießen, wie man es eigentlich erwartet hat, es bleibt auch etwas an der Psychoschiene hängen, wie sich wer und warum verhält. Das war eigentlich recht gut und interessant umgesetzt, wenn man eben die Personen hätte ernstnehmen können.
 
Die Schauspieler sind alle recht blass geblieben, keiner hat sich besonders hervorgetan, aber alles in allem waren die Leistungen passabel. Die Schauspieler sind größtenteils unbekannt bzw. von kleineren Rollen bekannt, wie z.B. Agnes Bruckner („Private Practice“) und Daniel Franzese („Girls Club“). Die bekannteste ist wohl Taryn Manning, die sich schon in anderen Horrorstreifen gezeigt hatte und vielen wohl auch aus „Not a Girl“ ein Begriff sein dürfte.
 
Die Effekte und die manchmal doch nicht so vorhersehbaren Wendungen machen den Film dennoch für einen Partyabend geeignet – für mehr aber auch nicht.
 

Fazit:

Horrorfilm für die gesellige Runde
 
 
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2 Comments

  • shadownlight 09/28/2011 at 17:08

    also wohl eher nich so der knaller… naja.., können ja nich alle filme gut sein.
    aber den schlimmsten den ich gesehen habe ist immer noch:hundezahn http://www.arte.tv/de/2151166,CmC=2972262.html
    also hier kann ich verstehen das griechenland mit so nem film pleite geht lol

    Reply
  • Moon 09/28/2011 at 18:53

    Wow, jemand der Dogtooth kennt 😮 gg

    Da kommt auch noch ne Kritik 😉 Hab nur noch so viele in der Pipeline und bei dem Film tu ich mich irgendwie schwer gg

    Liebe Grüße

    Reply

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