Inhalt:
Prinzessin Snow White verliert in jungen Jahren ihre Mutter und kurz darauf auch ihren Vater, nachdem er die mysteriöse Schönheit Ravenna heiratete. Es stellt sich heraus, dass alles ein perfider Plan war, um sein Königreich an sich zu reißen. Snow White verbringt ihr Leben fortan eingeschlossen im Kerker, doch als Erwachsene gelingt ihr die Flucht und der Kampf um ihr Königreich beginnt. Denn die eine ist das Verderben der anderen…
Originaltitel: Snow White and the Huntsman
Studio: Universal Pictures
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Länge: 127 Minuten
FSK: 12
Regie: Rupert Sanders
Darsteller: Kristen Stewart, Charlize Theron, Chris Hemsworth, …
Genre: Fantasy, Action
Meine Meinung:
In Snow White and the Huntsman wird das allseits bekannte und beliebte Märchen „Schneewittchen“ neu aufgelegt, diesmal in düsteren, aber auch schönen Bildern.
Vorab muss ich sagen, dass ich anfangs überrascht war ob der niedrigen FSK-Freigabe, denn eigentlich hatte ich mit einer sehr düsteren und unheimlichen Version des bekannten Stoffes gerechnet.
Doch letztendlich ist alles wesentlich harmloser geworden, aber nichtsdestotrotz mit wirklich tollen Bildern, sei es die dunkle, wunderschöne Königin (verkörpert von einer gewaltigen Charlize Theron) oder der wunderschöne Feenwald als krassen Kontrast zum sonstigen dunklen Königreich.
Schneewittchen neu interpretiert
Auch sei zu sagen, dass der bekannte Stoff etwas umgeschrieben wurde, sodass einem doch die ein oder andere Überraschung erwartet.
Nur leider konnten die Hollywoodproduzenten es nicht lassen, hier eine kleine Dreiecksgeschichte einzubauen, wie sie derzeit ja sehr gefragt ist. Empfand ich als etwas störend, da von Anfang an klar war, wie es enden würde.
In dem Zusammenhang ging es mir mit manchen Gefühlen auch zu schnell, da hätte man dann doch etwas mehr Tiefe hineinbringen sollen.
Mehr Actionspektakelt statt Story
Jedoch ist Snow White and the Huntsman vordergründig nunmal ein Actionspektakel mit Schlachten, Rittern und Trollen, Zwergen (ja, auch die Zwerge kommen nicht zu kurz) und Feen. Und einer abgrundtief bösen Königin, die allerdings auch unsicher und schwach gezeigt wird, was ich wieder als Pluspunkt anrechnen muss. So ist nicht alles schwarz und weiß gezeichnet, wie bei anderen Produktionen dieser Art.
Ein weiterer Pluspunkt sind die Schauspieler, von denen Charlize Theron ganz klar den Film dominiert. Sie ist (wie immer) wunderschön, verleiht Ravenna Würde, aber auch Angst, Macht und gleichzeitig Unsicherheit. Sie ist immer präsent, spielt unglaublich stark und gewaltig. Eine hervorragende Besetzung.
Dagegen wirkt der Rest fast klein und unbedeutend, wobei ich gestehen muss, dass Kristen Stewart mich positiv überrascht hat, sie hat gut gespielt und in einer Szene richtig Feuer gezeigt. Sie war naiv, aber auch kämpferisch, fand ich gut herübergebracht.
Ebenso Chris Hemsworth als „The Huntsman“, der in seiner Figur sogar etwas Humor ins Spiel gebracht hat und defitiniv auch ein Anreiz für die weiblichen Zuschauer ist– so wie es Theron für die Männer sein dürfte.
Somit ist für jedes Geschlecht etwas geboten: etwas Romantik, schöne Bilder und Hemsworth für die Damenwelt und Krieg auf der einen Seite, auf der anderen gute Schlachten und die beiden Damen Theron und Stewart für die männliche Bevölkerung.
Fazit:
Sehenswerte, dunkle Version von Schneewittchen
Alle meine Filmkritiken findest du hier
4 Comments
Na das liest sich nach einem sehen muss – zumindest auf DVD, da ich ja momentan schwer ins Kino komm…
Ich fand den Film echt gut, bloß Snow White hätte anders besetzt werden müssen. KS fand ich sehr blass in der Rolle. Naja, die Rolle hat sie na nur dem Twilight-Hype zu verdanken… Charlize Theron war das absolute Highlight 😉 LG Kaddel (Katja Kaddel Peters bei FB)
danke für den filmtipp, mal sehen ob ich da mal reinschau 🙂
liebe gruesse!
Mir hat der Film auch ganz gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt 🙂 Stimme dir in deiner Bewertung absolut zu 😉
Liebe Grüße