Originaltitel: The Heart is deceitful above all Things
Studio: Splendid Film
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Länge: 97 Minuten
FSK: 18
Regie: Asia Argento
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Länge: 97 Minuten
FSK: 18
Regie: Asia Argento
Darsteller: Asia Argento, Jimmy Bennett, Ornella Muti, Peter Fonda, …
Genre: Drama
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Inhalt:
Der 7jährige Jeremiah wächst wohlbehütet bei Pflegeeltern auf, bis eines Tages seine junge Mutter Sarah kommt und ihn mitnimmt. Sie bläut ihm ein, dass seine Eltern ihn nicht mehr lieben und weghaben wollte. So manipuliert gerät Jeremiah mit seiner Mutter von einem Loch ins nächste und von einem Mann zum Nächsten. Bis es eines Tages eskaliert…
Meine Meinung:
Harter Stoff, an den sich Asia Argento da gewagt hat.
Sie selbst stellt die junge Mutter Sarah dar, die sie in einem Interview als „die Hure der Hölle“ bezeichnet hat. Überaus überzeugend ihr Spiel, gnadenlos hart und ehrlich. Es hätte wohl keine bessere Besetzung der Sarah geben können.
Sarah prostituiert sich, fliegt von einem Mann zum anderen, nimmt Drogen und ihr Sohn ist immer dabei. Und Asia Argento ist froh, diese Rolle niemand anderen angetan zu haben.
Hart und schonungslos werden wir in die Abgründe mit hineingezogen, hilflos vor dem Fernseher zurückgelassen, wenn wir Jeremiah einfach nur helfen wollen und fassungslos, wenn wir sehen, wie er auch von seiner Umgebung behandelt wird – als wäre alles seine Schuld, als hätte er sich das ausgesucht und sich gerne missbrauchen lassen. Auch die therapeutischen Versuche sind nur halbherzig und empfinde ich als unglaublich kaltherzig.
Die Umgebung ist perfekt ausgewählt, man fühlt sich selbst in die Slums versetzt, alles ist total heruntergekommen und dreckig. Auch das Krankenhaus, in dem Jeremiah immer wieder landet, macht einen sehr trostlosen Eindruck. Man fühlt die Hoffnungslosigkeit des Jungen selbst, wenn man die Umgebung sieht.
Der 7jährige Jeremiah wird wundervoll und sehr süß von Jimmy Bennett gespielt, er soll auch beim Dreh recht arglos gewesen sein, passt wunderbar ins Bild.
Der 11jährige Jeremiah wird von den Brüdern Sprouse dargestellt – bei ihnen fällt es mir irgendwie schwer, eine Verbindung aufzubauen, wie es bei Jimmys Jeremiah war. Allerdings haben sie ihre Rollen wirklich sehr überzeugend gespielt.
Für so junge Darsteller wirklich ein unübliches Thema, aber sehr gut umgesetzt von allen Dreien!
Auch die Nebenrollen sind bis ins kleinste Detail gut besetzt: Jeremy Sisto spielt einen Drogenjunkie, mit dem Sarah zusammen ist, ihre Eltern werden von Ornella Muti und Peter Fonda wiedergegeben. Und Marilyn Manson überzeugt mich vollkommen als Freund von Sarah, der sich von Jeremiah verführen lässt. Und wer gut aufpasst, wird eine bekannte Schauspielerin entdecken – sie (oder ihr Management) wollte aber nicht mit diesem Werk in Verbindung gebracht werden, daher taucht sie nirgends im Abspann, etc. auf.
Der Film lässt einen mit einem harten und etwas überraschenden Ende nachdenklich und fassungslos zurück, mit einem flauen Gefühl in der Magengegend.
Fazit:
Schonungslose und harte Mutter-Kind-Studie
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ein film mehr auf meiner "muss sehen" liste
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Habe den Film angefangen aber schon nach 20 Minuten oder so abgebrochen, ich kann sowas nicht sehen bin dafür vllt zu sensibel oder so!;-)
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Sollte er bei uns auf dem Spielplan stehen. werde ich ihn mir anschauen.
Danke für die gute Bespechung.
Liebe Grüße schickt Dir
Irmi
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Hallo meine Lieben,
der Film ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack – meiner Mutter hat er z.B. nicht gefallen 😉
Aber bildet euch selbst eine Meinung – ich find ihn top! 🙂
Liebe Grüße
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