Filmkritik: The Hunger Games

Posted: 05/30/2012

Originaltitel: The Hunger Games 
Studio: Studiocanal
Produktionsland: USA 
Erscheinungsjahr: 2012 
Länge: 142 Minuten 
FSK: 12 
Regie: Gary Ross 
Darsteller: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Woody Harrelson, Donald Sutherland, …   
Genre: Action, Jugend
 
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Inhalt:

In den 12 Distrikten des Landes Panem herrschen Hunger, Armut und Verzweiflung. Das mächtige Kapitol hat daher Angst vor Aufständen, wie es schon einmal geschah. Um den Menschen ihre Macht zu demonstrieren, entreißen sie jedes Jahr in jedem Distrik ein Mädchen und einen Jungen zwischen 12 und 18 Jahren ihren Familien, stecken die 24 in eine Arena und sehen zu, wie sie sich gegenseitig umbringen – denn bei den Hungerspielen kann nur einer überleben …

Meine Meinung:

Die Story sollte mittlerweile ja überall bekannt sein, wie die 17jährige Katniss für ihre Schwester in die Arena muss.
 
Was hab ich mich auf den Film gefreut, nachdem mir schon das Buch so gut gefallen hat.
 
Für eine Buchverfilmung ist das Ganze auch sehr gut gelungen, man blieb nah am Stoff, auch wenn man natürlich das ein oder andere abändert oder wegließ (teils sehr berührende Szenen wie das Brot von Distrikt 11). Man merkt, dass Suzanne Collins selbst mit am Werk war. Natürlich wurden Sachen geändert, damit es nicht zu lang und umständlich wird, aber es sind Änderungen, mit denen man leben kann. 
 
Das Setting war interessant, natürlich ganz anders, als man es sich vorstellte: das Kapitol quietschbunter als man es sich vorstellen kann und hochmodern, Distrikt 12 arm und die Leute in Klamotten, die an die 20er Jahre erinnerten. Die Unterschiede wurden somit sehr klar aufgezeigt, sodass man selbst Wut empfand, als Katniss und Peeta im Zug nur so verwöhnt wurden, während die
Menschen in den Distrikten verhungerten (was allerdings nicht so gezeigt wurde, das fand ich eher unvorteilhaft).
 
Auch die Darsteller sind einem sympathisch, sogar die Karrieros wirken interessant. Jennifer Lawrence überzeugt mich als Katniss, Josh Hutcherson spielte mir allerdings etwas zu eintönig von der Mimik her und teils etwas steif. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Und Woody Harrelson als Haymitch – ich mag den Kerl einfach! Den Schauspieler wie den Charakter. Er hat Haymitch sehr gut dargestellt.
Überrascht hat mich Lenny Kravitz, das muss ich noch mal hervorheben, er gibt einen exzellenten Cinna ab (einer DER Sympathieträger des Buches)
 
Natürlich bleibt die Brutalität bei diesem Thema nicht aus, es spritzt also schon etwas Blut, aber durch die teils starke Wackelkameraoptik bekommt man von den Toten und ihren Verletzungen nicht allzu viel zu sehen. Zu dieser Optik: man gewöhnt sich dran. Anfangs hat es mich doch sehr gestört, aber binnen kürzester Zeit ist man in der Geschichte drin und es fällt einem gar nicht mehr auf.
 
Alles in allem war ich begeistert, ein Film, der trotz sparsamer Musikeinsätze viel Gefühl herüberbringt und trotz einer brutalen Thematik Menschlichkeit zeigt.
 

Fazit:

Gelungene Umsetzung
 
 
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2 Comments

  • Schrödingers Katze 05/30/2012 at 14:00

    Mir hat der Film auch sehr gut gefallen.

    Reply
  • ღ Mummels kleine Welt 05/30/2012 at 14:16

    Ich wollte den Film auch gerne schauen allerdings wollte ich vorher gerne erst das Buch lesen.
    Lg Mummel

    Reply

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