Lesung aus Passagier 23 von Sebastian Fitzek

Posted: 11/21/2014

Zufällig entdeckte ich vor kurzem, dass Sebastian Fitzek auf seiner Lesetour zu „Passagier 23“ auch in meine Nähe kommt, in den Thalia Erlangen. Wie man auf der Lesung selbst erfahren hat, war er dort auch nicht das erste Mal – aber gut, ich hab’s das erste Mal mitbekommen.
Seine Bücher reizen mich ja nicht mehr so (wie alle Krimis und Thriller momentan), aber da ich ihn recht sympathisch finde (z.B. auf Facebook), klingelte ich mal bei meiner Freundin durch, die dann auch prompt Karten besorgte.

Schön war auch, dass eine gute Bekannte aus Facebook (Schleichwerbung an: Schwesternrezension) spontan entschloss, einen längeren Weg auf sich zu nehmen und sich uns anzuschließen – somit lernte ich nicht nur Sebastian Fitzek persönlich kennen 😉

Also ging’s drei Tage nach dem Urlaub nach Erlangen, wo ich Jasmin traf und wir es uns erstmal schmecken ließen.
Gut war, dass Jasmin Lesungserfahrung (für mich war es die zweite) hatte und meinte, wir sollten doch recht bald aufbrechen – Recht hatte sie, denn als wir bei Thalia ankamen, war schon eine nicht gerade kleine Schlange vorhanden. Und trotzdem waren wir noch im ersten Drittel, als alle anstanden. 

Nachdem wir im hinteren Drittel dann unsere anderen Teilnehmer gefunden hatten ( wink ), ging’s dann ab in die 4. Reihe. Mit großen Köpfen vor uns, was sonst? Aber ich hatte dann doch einen ganz guten Blick, zwischen zwei Köpfen.

Der Applaus war ausdauernd, als dann Sebastian Fitzek auftauchte – obwohl einige ihn wohl schon öfter gesehen hatten.
Gelesen hat er natürlich aus Passagier 23, das ich mir auch mal vornehmen werde. Wer an der Lesung teilgenommen hat, wird sich allerdings zweimal überlegen, ob so eine Kreuzfahrt was Gutes ist …

Denn Herr Fitzek hat erzählt, wie er auf die Idee zum Buch kam und da kann man schon Gänsehaut bekommen: Jedes Jahr verschwinden nicht wenige Personen auf Kreuzfahrtschiffen und tauchen nie wieder auf. Die Reedereien bringen dann ihr Standardsprüchlein mit Selbstmord, sind mehrere Personen beteiligt, sei es erweiterter Selbstmord. Ähm, ja … Noch Interesse an der Aida?

Lustig hingegen waren seine eigenen Erlebnisse auf Kreuzfahrten – sehr charmant und durchaus mit der Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, amüsierte er uns und entlockte seinen Zuhörern einige Lacher. Und er hat Recht – er redet wirklich viel.

Sehr amüsant war auch der Standort der Lesung – wem fällt’s auf?

Nach ca. einer Stunde ging’s zur Fragerunde, die manch einer aber etwas besser hätte nutzen können (Manches ist doch wirklich klar, muss man sowas fragen?). Und ich kam nicht dran …
Um die Leute etwas zu locken, wurde das Ganze mit Schiffe versenken aufgewertet, wo es etwas zu gewinnen gab. Nur ungünstig, wenn gleich die ersten beiden richtig liegen.
Aufgrund des Redeflusses des Autors gab es allerdings eh nicht so viele Fragen, aber bei der sympathischen Beantwortung machte das nichts aus.

Und dann natürlich: Signierstunde! Alle stürzten hin, wir blieben sitzen, waren dann aber noch bei weitem nicht die Letzten, als wir dran kamen. Da kann man verstehen, wenn irgendwann einmal etwas die Luft heraus ist (war zumindest mein Eindruck), aber schön, dass er sich das nicht hat anmerken lassen und signierte (auch 5 Bücher auf einmal lach ) und sich fotografieren ließ. Und nein, das Foto zeig ich euch nicht. Obwohl ich’s trotz hochrotem Kopf meinerseits sehr schön finde.

Es war eine super Lesung, interessant, humorvoll, mit einem Autor, der nicht nur über die Social Networks sympathisch wirkt.

Könnte mir definitiv noch mehr Lesungen vorstellen – wo bleibt Herr King?

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