Rezension: Angst von Jack Kilborn

Posted: 08/01/2012

Angst von Jack Kilborn
Cover: Heyne Verlag

Autor: Jack Kilborn
Originaltitel: Afraid
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 400
Preis:
eBook 7,99 € | Taschenbuch 8,99 €
Genre: Thriller, Horror

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Inhalt:

Safe Haven, Wisconsin: Seltsame Dinge geschehen eines Nachts in dem kleinen Ort. Ein lauter Knall, ein abgestürzter Hubschrauber und dann gewinnt die Gemeinde mitten in der Nacht auch noch im Lotto und alle versammeln sich. Doch der Schein trügt, denn in Safe Haven versteckt sich jemand, der unter allen Umständen gefunden werden soll – und dafür ist manchen Menschen jedes Mittel recht. Eine Nacht des Grauens beginnt für die Einwohner…

Meine Meinung:

Der Klappentext des Buches verwirrt etwas, so hätte ich mich auf einen Thriller eingestellt, wenn ich nicht vorher einige Rezensionen gelesen hätte. Doch statt einem Thriller wird hier harte Brutalität geboten, irre Menschen, die die Erlaubnis zum Töten haben. Und nichts ist, wie es scheint…

Zu Beginn wird man mit vielen Charakteren konfrontiert, angefangen bei 2 Hausbewohnern, dem Sheriff, über 2 Feuerwehrmänner, die Verlobte von einem der beiden und eine Kellnerin und ihr Sohn. Doch nach und nach dezimiert sich die Zahl und es wird überschaubar.

Auf den ersten Seiten lernt man nicht nur viele Personen kennen, sondern es wird die Schreckenschraube hart angezogen, denn der Autor geht gleich in die Vollen und es spielen sich sehr unangenehme Bilder im Kopf des Lesers ab. Und auch später wird kaum etwas ausgelassen, aber immerhin mal ein Buch, dass ohne Sex und/oder sexuelle Gewalt auskommt.

Vorteilhaft ist, dass sich die Sichtweisen in dem Buch ändern, so kriegt man die Geschehnisse einmal aus der Sicht der einen Person (z.B. Sheriff) und dann aus der Sicht einer anderen erzählt, so wechseln sich die Charaktere ab und auch von den Gegner erfährt man einiges.
Unangenehm ist, dass ein Kind involviert ist, aber der Kleine schlägt sich tapfer und auch aus seiner Sicht wird das Ganze einmal erzählt.

Je weiter man vorrückt, desto mehr fiebert man mit den Übriggebliebenen mit. Man lernt sie etwas kennen, doch das rasche Erzähltempo lässt keine tieferen Einblicke zu. Denn der Autor fliegt nur so durch die Handlung, aber bleibt dabei detailliert und man fühlt sich als Leser nicht gehetzt, sondern spannend unterhalten, sodass einem selbst die Seiten durch die Finger gleiten und man nicht wirklich aufhören kann und will. Zwischendrin kommen auch desöfteren Gefühle des Unwohlseins und auch der ein oder andere Schauer läuft einem über den Rücken.

Der Grund der Invasion ist einleuchtend (zumindest halbwegs), da die Idee eines Supersoldaten keineswegs neu ist. Aber wie genau das in dem Buch funktioniert – lest es selbst! Der Plot hat mich wie die ganze Geschichte überzeugt und ich bete nur, dass mir niemals solche Personen begegnen, denn das es sie gibt, würde ich nicht ausschließen.

Wer dieses Buch liest, sollte sich auf eine spannende und vor Blut und Leichen triefende Lektüre gefasst machen – mit einem Schuss Authenzität, auch wenn man immer weiß, dass es Fiktion ist.

Fazit:

Invasion der Supersoldaten

 
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