Rezension: Basar der bösen Träume von Stephen King

Posted: 04/17/2016

Cover: Heyne

Autor: Stephen King
Originaltitel: The Bazar of bad dreams
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 768
Erscheinungsjahr: 2015
Preis: eBook 18,99 € | Hardcover 22,99 €
Genre: Kurzgeschichten, Horror

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Mein Dank gilt dem Heyne Verlag für die Zusendung des Buches!

 

 


Inhalt:

20 Kurzgeschichten erwarten uns in „Basar der bösen Träume“, eine weitere Kurzgeschichtensammlung aus der Feder von Stephen King.

Meine Meinung:

Stephen King ist ein Autor, der zwei Schreibkünste beherrscht: er schreibt großartige Romane und großartige Kurzgeschichten. Wobei kurz hier manchmal das falsche Wort ist.Dadurch war die Freude über einen neuen Kurzgeschichtenband natürlich groß, vor allem, da ich diesem Genre mittlerweile wesentlich mehr abgewinnen kann als früher noch.

Und doch wusste ich hier teilweise nicht, was ich von halten sollte.
Tolle, spannende Geschichten wechseln sich mit öden und teilweise sinnlosen Geschichten ab. Ein faszinierendes Werk wie „Ur“ taucht im gleichen Buch auf wie das unsagbar langweilige „Premium Harmony“. Dann wieder kommen seitenlange Baseballspielzüge an der Reihe („Blockade Billy“) und langweilen einen kein bisschen.
Die Qualität der Geschichten schwankt einfach. Und von manchen könnte man gar meinen, sie seien nicht von ihm geschrieben.

Irgendwie hab ich mehr erwartet, was auch daran lag, dass natürlich manche Geschichten schon bekannt waren, da sie früher veröffentlicht wurden (wie z.B. „Böser kleiner Junge“ oder eben auch „Ur“)
Was mir allerdings sehr gefallen hat, sind seine einführenden Erklärungen, wie er auf die Ideen kam – sehr interessant zu lesen.

Hier werden Albträume garantiert nicht wahr, denn keine der Geschichten hat das Zeug dazu, einen um den Schlaf zu bringen. Und bissig ist höchstens das Auto in „Raststätte Mile 81“ (das auch schon bekannt war).
Doch langsam wird es wieder Zeit für einen echten King, für einen Roman, der einen nicht schlafen lässt, der einem noch lange nachgeht.

Aber wie das eben so ist: Nicht jedes Buch kann ein Meisterwerk sein – auch Stephen King ist nur ein Mensch.

Fazit:

Hier werden Albträume leider nicht wahr

 
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