Rezension: Das Geheimnis von Ella & Micha von Jessica Sorensen

Posted: 09/17/2015

Das Geheimis von Ella & Micha von Jessica Sorensen
Cover: Heyne Verlag

Autorin: Jessica Sorensen
Originaltitel: The Secret of Ella & Micha
Teil 1 der Ella & Micha – Dilogie
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 288
Erscheinungsjahr: 2013
Preis: eBook 7,99 € | Taschenbuch 8,99 €
Genre: Liebe, Jugend

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Vielen Dank an Claudias Bücherregal für das Zusenden dieses Rezensionsexemplares!

 
 

Inhalt:

Ella ist vor Monaten Hals über Kopf aus ihrer Heimatstadt geflüchtet und hat alle, inklusive ihre Jugendliebe Micha, ratlos zurückgelassen. Über den Sommer kehrt sie zurück und mit ihr auch all ihre Gefühle, die sie unterdrücken wollte. Ella kommt nicht von Micha los – aber auch nicht von ihrer Vergangenheit.

 

Meine Meinung:

Über Jessica Sorensen stolpert man ja desöfteren und als sich mir die Möglichkeit bot, hab ich sie genutzt, um mir selbst ein Bild zu machen.
Die Autorin wirft einen sofort mitten ins Geschehen, Ella kommt nach Hause und man erfährt, dass sie quasi ans College geflüchtet ist. Danach taucht auch schon Micha auf und die beiden kommen sich näher. Was nicht immer schlecht ist, wirkt hier Knall auf Fall, mit keinerlei Möglichkeit, die Charaktere kennenzulernen.
Dabei sind sie gar nicht mal so unsympathisch, aber mir fehlt die Tiefe, die Entwicklung. Zumal sich irgendwie auch die Bilder, die man sich von ihnen macht, mit dem Geschriebenen widersprechen, aber das wird ein persönliches Problem gewesen sein. Beide haben Probleme und besonders aus Ellas wird ein großes Geheimnis gemacht, dessen Auflösung … banal wirkte. Es war sicher eine Last und jeder geht damit anders um, aber irgendwie hab ich mehr erwartet, so groß wurde es aufgebaut.

Eigentlich haben mich die Nebencharaktere wie Ethan und Lila mehr interessiert, obwohl ich noch schwanke, ob ich die Geschichte dieser beiden lesen werde, denn so wirklich warm wurde ich mit Sorensens Stil nicht. Durchaus flüssig zu lesen, sodass man schnell durch die Seiten ist, aber irgendwie … kalt. Man vermochte zwar durchaus mal ein Knistern zu verspüren, aber selbst das wurde im Keim erstickt.

Es entstand einfach keine Nähe zu den Charakteren, die es wirklich nicht leicht im Leben haben, sodass ich nicht berührt und somit gefesselt wurde, obwohl sogar beide zu Wort kamen. Sie blieben mir gleichgültig.

Die Geschichte an sich ist gut, hat viel Potenzial, aber leider ebensoviel verschenkt. Sie läuft lieblos vor sich hin, ohne etwas zu sagen.

Fazit:

Lässt keine Nähe zu

 

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