Rezension: Der Regen von Richard Laymon

Posted: 02/13/2012

Der Regen von Richard Laymon
Cover: Heyne Verlag

Autor: Richard Laymon
Originaltitel: One Rainy Night
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 448
Preis: eBook 8,99 € | Taschenbuch 9,95 €
Genre: Horror, Thriller

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Inhalt:

Über die Stadt Bixby ergeht eines Tages ein schwarzer, warmer Regenguss, der alle Menschen, die damit in Berührung kommen, in blutrünstige Monster verwandelt, die alles Lebende um sich herum austilgen – besonders die Normalen. Bald ist in Bixby keine Menschenseele mehr sicher …
 

Meine Meinung:

Mein erster „übernatürlicher“ Laymon-Roman, geht es doch um einen seltsamen Regen, der auf eine Stadt niederfällt.
 
Nach einer kleinen Einführung der nachher Hauptagierenden, eine kleine, überschaubare Gruppe, fällt auch schon der Regen und der Leser bekommt gezeigt, wie er die Menschen verändert.
 
Auch wenn der Wahnsinn die ganze Stadt befällt, bekommen wir es nur genauer mit einer kleinen Gruppe von Menschen zu tun. Einer davon ist ein Cop, der seine Flamme sucht. Diese wiederum fällt den Mördern des Schülers in die Hände. Der Cop ist in Begleitung zweier Frauen, von der eine die Freundin des Toten ist, nachher „gabelt“ er noch eine auf und löst das Rätsel des Regens. Dann gibt es noch eine kleine Familie, von der sich die Eltern mit anderen Gästen in einem Restaurant verbarrikadieren und die kleine Tochter alleine mit ihrer Babysitterin zuhause ist und vom Freund von Denise angegriffen werden. Letztendlich hat jeder was mit jedem zu tun und es bestehen Zusammenhänge. Klingt nach vielen Menschen, ist aber überschaubar und so gibt es immer einen kleinen Ortswechsel und man liest, wie eine andere Gruppe ums Überleben kämpft. An Abwechslung mangelt es also nicht, auch, wenn natürlich jeder so in etwa das Gleiche durchmacht.
 
Auch sind die Charaktere abermals sehr sympathisch dargestellt, sodass man mitfiebert, wie es ihnen ergeht und hofft, dass alles glimpflich ausgeht. 
 
Letztendlich haben wir es mit einer anderen Art von Zombies zu tun, daher ist das ganze natürlich sehr blutig, denn die Menschen denken nur an Mord, Sex und Blut und werden dabei auch zu Kannibalen. Auch Laymontypisch ist das unlogische Verhalten mancher Protagonisten, so wird im Restaurant nach dem Töten der Eindringlinge und dem Verbarrikadieren erstmal schön gespeist und getrunken. Könnte ich nicht, wenn ich nicht weiß, wie es meinem Kind geht.
Auch stört es mich etwas, dass das Rätsel um den Regen zu bald gelöst wird. Schon ziemlich am Anfang und dann wollen sie sich zum Urheber des Ganzen durchkämpfen.
Dennoch ist genug Spannung vorhanden, denn natürlich läuft alles nicht unkompliziert vonstatten geht und wir ja auch noch andere agierende Personen ist, so hat man durchgehend Spannung und möchte immer wissen, wie es weitergeht.
 
Auch zeigt der Autor mit seiner Art, dass nicht jeder Mensch von äußeren Umständen zum Monster gemacht wird – einige tragen es mit sich rum …
 

Fazit:

Richard Laymons Variante der Zombies

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