Rezension: Die Chemie des Todes von Simon Beckett

Posted: 12/22/2011

Die Chemie des Todes von Simon Beckett
Cover: rororo
Originaltitel: The Chemistry of Death
Teil 1 der David Hunter – Reihe
Verlag: rororo
Seitenanzahl: 432
Preis: eBook 9,99 € | Taschenbuch 9,99 €
Genre: Krimi, Thriller
 
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Inhalt:

David Hunter ist ein gefeierter forensischer Anthropologe, als ihn ein Schicksalsschlag ereilt, infolgedessen er in ein abgelegenes Dörfchen zieht und dort als Landarzt arbeitet. Ein paar Jahre später erreicht ihn aber seine Berufung wieder, als dort eine Frauenleiche gefunden und er um Mithilfe gebeten wird. Kurz darauf verschwindet eine weitere Frau und es wird klar: ein Serienmörder geht in dem kleinen Örtchen um …
 

Meine Meinung:

Von diesem Thriller hab ich viel gehört, gereizt hat er mich jedoch ehrlich gesagt nie. Aber vor kurzem bot sich mir die Möglichkeit, die Bücher von Simon Beckett einmal zu lesen.
 
Wie erwartet, hat mich „Die Chemie des Todes“ nicht vom Hocker gerissen, die Story ist altbekannt und thriller- bzw. krimimäßig ist mir alles doch zu vorhersehbar, wobei der Spannungsbogen dennoch immer aufrecht erhalten wird.

Dem folgt aber noch ein großes Aber: der Hauptdarsteller wird so sympathisch dargestellt und die Eigenheiten des Dorfes faszinieren einen so sehr, dass man doch immer weiter liest. 

Mit David Hunter ist Mr. Beckett ein sehr sympathischer Charakter gelungen, der trotz seiner Krise nie ins unerträgliche Jammern abgleitet, sondern immer „normal“ erzählt und auch den Mut nicht aufgibt, weiterzuleben – auch wenn es ihm schwerfällt. Auch seine Träume von seiner Familie werden sehr schön geschildert, sodass es einem noch leichter fällt, ihn ins Herz zu schließen.

 

Der Roman wird aus der Sicht Hunters erzählt, wobei auch ab und an Abschwenker zu den Opfern gemacht werden und wir erfahren, wie es ihnen ergeht. Dabei kommt auch das ein- oder andere Mal eine etwas deftigere Szene auf, gerade die Tierschützer werden es nicht leicht haben.
 
Die Eigendynamik kleiner Örtchen finde ich immer sehr faszinierend, daher fand ich es sehr passend, dass die Handlung in einen solch kleinen Ort gelegt wurde – in einer Großstadt wäre die Geschichte viel weniger gelungen gewesen.
 
Zum Ende hin fiebert man trotz des Erwarteten mit, will wissen wie es ausgeht – Spannung ist definitiv da. Auch wenn ich persönlich das Buch nicht Thriller nennen würde.
 

Fazit:

Äußerst sympathischer Darsteller in einem mittelmäßigen Krimi
 
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4 Comments

  • Nachttierchen 12/22/2011 at 15:36

    Ja, ein sehr gutes Buch. Ich habs gefressen gleich nachdem ich es mir angeschafft hatte. Aber Teil 4 dieser Reihe hab ich immer noch nicht im Regal stehen… Schande über mich.

    Reply
  • I_need_sunshine 12/22/2011 at 22:40

    Von Beckett hatte ich im Buchladen auch schon öfter mal ein Buch in der Hand, aber nie gekauft. Hört sich aber nicht schlecht an, was du berichtest 🙂

    Habe jetzt übrigens Premiere auf meinem Blog und die erste Buchrezi geschrieben 😀

    Liebe Grüße

    Reply
  • PokSa 12/26/2011 at 15:46

    Ich fand dieses Buch und auch alle weiteren mit David Hunter wirklich total gut. Aber ja, irgendwie ist doch immer wieder der gleiche Ausgang. Aber wäre auch zu schade, wenn es oft anders wäre. Die Spannung gefällt mir total gut, sodass man die Bücher einfach verschlingen muss.
    lg Sandra

    Reply
  • Moon 12/28/2011 at 15:50

    Hallo ihr 3,

    ich hab jetzt alle Hunter-Bücher durch, die restlichen Rezi's folgen natürlich noch 🙂

    Aber ich fand, dass es von Buch zu Buch besser wurde 🙂

    Genaueres dann bei den Rezi's 🙂

    @Sunshine: greif das nächste Mal zu 😀

    Liebe Grüße!

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