Rezension: Die weissen Männer von Arthur Gordon Wolf

Posted: 09/23/2014

Die weissen Männer von Arthur Gordon Wolf
Cover: Arthur Gordon Wolf

Autor: Arthur Gordon Wolf
Teil des UMC-Universums
Verlag: Voodoo Press
Seitenanzahl: 120
Erscheinungsjahr: 2013
Preis: eBook 2,99 €
Genre: Mystery, Dystopie

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Inhalt:

Im 22. Jahrhundert ist alles anders, als wir es kennen. Künstliche Intelligenz ist keine Vision mehr, sie ist Realität. Und wie gefährlich diese Realität werden kann, erlebt Brandon Tolliver, als er menschliches Interesse zeigt und seiner Nachbarin zu Hilfe eilt. Denn der Schein soll doch gewahrt werden …

 
Meine Meinung:

Arthur Gordon Wolf ist ein Autor, dessen Kurzgeschichten ich sehr gerne lese, und nachdem ich schon so viel von seinem UMC-Universum gelesen hab, musste ich einfach einmal reinschnuppern, auch wenn es leider sehr schwierig ist, die Geschichten in ihrer eigentlichen Reihenfolge zu lesen zu bekommen und knapp 10 € nicht gerade wenig Geld für „schlappe“ 120 Seiten ist.

Aber es lohnt sich! Die weißen Männer waren für mich ein gelungener Einstieg ins Universum, ich wurde aufgeklärt, was es mit UMC und anderen Firmen auf sich hat, ohne gelangweilt zu werden, sah, wie unser Leben in der Zukunft aussehen könnte – und bin wahrlich froh, zu alt zu sein, um das noch mitzubekommen. Denn dass diese Dystopie auch einen Schuss Gesellschaftskritik enthält, versteht sich von selbst.
Mir wurde wirklich mulmig zumute, wenn ich mir Alexander vorstellte (da bekomme ich auch jetzt noch eine Gänsehaut, er ist einfach … widerlich), wenn ich daran dachte, dass man irgendwann Mensch von Roboter nicht mehr unterscheiden kann. Was auch ein großes Lob an Wolfs bildhafter Sprache ist (die leider durch einige Fehler teils etwas gestört wurde), denn ich sah wirklich alles vor mir, die liebe Mrs. Brookdahl ebenso wie die weißen Männer – einfach alles, was nicht immer ein Vorteil war.

Brandon stach da richtig positiv heraus, sodass ich sofort mit ihm mitfieberte, immer voll auf seiner Seite stand und er mir wegen seines tristen Lebens richtig leid tat. Mit ihm ist dem Autor eine Figur gelungen, die es schafft, einem auf so kurzen Seiten richtig mitfühlen zu lassen.

Leider muss ich sagen, dass mich gerade deswegen das Ende so richtig unbefriedigt zurück lässt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit ihm (und seiner süßen Begleiterin!) weitergeht und hoffe, es in einem der anderen Teile zu erfahren.

Humor, Action, Gesellschaftskritik – das Buch hat viel zu bieten und das auf wenig Seiten! 
Herausheben muss ich noch die wirklich gelungen Illustrationen, die dem Ganzen noch das gewisse Etwas geben. Wem es also nicht reicht, Alexander beschrieben zu kriegen, der kann ihn sich Tag und Nacht ansehen grusel

Fazit:

Bildhafte Schreckensvision

 

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