Rezension: Kann ich den umtauschen? von Sarah Harvey

Posted: 09/20/2014

Kann ich den umtauschen? von Sarah Harvey
Cover: Piper Verlag

Autor: Sarah Harvey
Originaltitel: Diary of a Rotten Romance
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 372
Erscheinungsjahr: 2011
Preis: eBook 8,99 € | Taschenbuch 9,99 €
Genre: Chick-Lit

>> <<

 

 

 

 
Inhalt:

Alice Cooper ist seit 6 Jahren mit dem wohlhabenden Workaholic Nathan Masters liiert. Er hat alles, was sie sich wünscht, und auch nach so langer Zeit liebt sie ihn noch. Als er ihr einen Bürokalender und ein Wörterbuch zu Weihnachten schenkt, fängt das Übel an.
Ihre Seifenblase zerplatzt und sie merkt, dass Nathan auch andere Seiten hat. Immerhin führen sie nur eine Wochenendbeziehung – kennt sie ihn da überhaupt?

 
Meine Meinung:

Von Sarah Harvey habe ich erst ein Buch gelesen, aber das hat mich mit herrlich schrulligen, aber total tollen Charakteren verzaubert, sodass es Zeit wurde, ein neues von ihr zu lesen. Natürlich hatte ich wieder Ähnliches erwartet, wurde hier aber enttäuscht.

Alice Cooper ist zwar ein nettes Mädchen, sehr bodenständig, aber manchmal hätte ich sie wegen ihrer Naivität wirklich schütteln können. Ihr Freund Nathan war mir von Anfang an unsympathisch und es war klar, dass der Schein da nicht trügt. Mal ehrlich, ein Kerl, der nur ein Hausweibchen zuhause haben will, seiner Freundin das schenkt, was ihm gefällt und nicht ihr – naja, gibt’s zur Genüge. Leider wusste man daher auch schnell, wohin der Hase läuft.

Trotzdem wird es nicht langweilig, denn mit Alice‘ bester Freundin Flo und ihrem Mann sind sehr nette Charaktere gelungen, die zeigen, dass nicht immer alles perfekt sein muss, um zu passen. Ich mag die beiden wirklich, auch die Köchin des Anwesens, Bella, brachte mit ihrer Art und Weise Alice gegenüber ab und an ein Schmunzeln auf meine Lippen.
Aber diese Schmunzler waren nicht mit dem Humor zu vergleichen, der mich damals so überzeugt hat, ebenso fehlte mir die überzeugende Story, die hier nur so vor sich hinplätscherte, von anderen Dingen ganz zu schweigen.
Alice (und auch manch andere) wäre im wahren Leben Alkoholiker, so oft, wie sie betrunken nach Hause torkelte, dann freute man sich, dass der Lieblingsautor quasi nebenan einzog, wurde hysterisch – und dann las man wieder seiten(sprich monate-)lang nichts davon.

Leider löste sich auch alles recht klischeehaft auf, wie es von Anfang an vorherzusehen war, wenn auch mit einer kleinen Wendung, die dann doch eine (kleine) Überraschung war.

Ich habe mir mehr erwartet, nach dem tollen „Mein Traummann, die Zicke und ich“ war dieses Buch recht enttäuschend, wenn es natürlich auch seine Momente hatte, auch nette Charaktere – aber das gewisse Etwas fehlt einfach.

Fazit:

Klischeehafte Unterhaltung

 

Mit gekennzeichnete Links sind sogenannte Provision-Links, das heißt, wenn du etwas darüber kaufst, bekomme ich eine kleine Provision, die mir hilft, diesen Blog zu finanzieren – für dich ändert das nichts am Kaufpreis!

No Comments

Leave a Reply