Rezension: Racheengel küsst man nicht von Rose Snow

Posted: 06/13/2015

Racheengel küsst man nicht von Rose Snow
Cover: Amazon

Autor: Rose Snow
Teil 2 der Süße-Rache-Reihe
Indie
Seitenanzahl: 199
Erscheinungsjahr: 2015
Preis: eBook 2,99 € | Taschenbuch 9,99 €
Genre: Chick-Lit

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Vielen Dank an Blogg dein Buch und Rose Snow für die Bereitstellung dieses Leseexemplares.

 

 

Inhalt:

Rachel hat eine Racheagentur, die Betrogenen und Rachsüchtigen hilft. Doch diesmal scheint sich jemand an ihr rächen zu wollen, denn ihre Agentur droht, unterzugehen. Um das zu verhindern, tut sich Rachel mit jemanden zusammen, den sie alles andere als mag. Doch in der Not frisst der Racheengel Fliegen … 

Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich bei Blogg dein Buch gestoßen und da ich so richtig fiesen Humor mag, dachte ich, bin ich da genau richtig. Aber nun ja, nicht so wirklich. Man hat kaum etwas von Rachels Arbeit mitbekommen (hätte sicher amüsant werden können), stattdessen hat sie sofort Probleme und wendet sich an Gérard.

Der Rest sind Pleiten, Pech und Pannen, die relativ vorhersehbar sind. Autopanne, Übernachtung, es läuft alles nicht wie gedacht, etc.

Über das hätte ich hinwegsehen können, wenn ich mit den Charakteren was hätte anfangen können. Aber Rachel ist einfach nur furchtbar unsympathisch. Man erfährt nichts über ihre Beweggründe oder ihre Vergangenheit, warum sie so ist wie sie ist. Am interessantesten fand ich da fast noch ihre Familienverhältnisse, wo man ein bisschen was ableiten konnte – aber selbst diese Begegnung blieb relativ blass.

Ich hätte es am Anfang nicht gedacht, aber Macho Gérard war mir tatsächlich noch am sympathischsten – von diversen Nebenfiguren, die mehr Farbe und Geschichte hatten als die Hauptcharakter, abgesehen. Ab und an hätte mir der Schlagabtausch zwischen den beiden fast ein Lächeln abgerungen.

Leider war das Ende das Klischee schlechthin und schon bei der ersten Begegnung abzusehen, da brachte auch die versuchte falsche Fährte nichts.

Der „Twist“ in der Geschichte war ebenfalls sehr flach, immerhin nicht vorhersehbar – aber woher denn auch, denn er wirkt irgendwie an den Haaren herbeigezogen.

Etwas geärgert hat mich, dass ständig eine Maya erwähnt wurde, aber ihre Geschichte nicht – dass das hier Band 2 ist, war mir nicht bewusst, daher fällt das nicht in die Wertung ein. Aber der Ordnung halber dann vielleicht bei Band 1 anfangen.

Relativ angenehm war der Schreibstil, von dem ich schlechteres erwartet hab, nachdem sich bereits am Anfang ein paar kleine Fehler aufgetan haben. Ein paar fiese Wiederholungen, aber es lässt sich dennoch gut lesen.

Für mich war hier viel mehr Potenzial vorhanden, Rachels Racheagentur wurde kein bisschen ausgeschöpft (vielleicht war das in Band 1 der Fall?), es hätte lustig oder auch nachdenklich machend sein können – so kam eine relativ seichte Geschichte raus, die zwar schnell gelesen ist, aber leider nicht im Kopf haften bleibt.

Fazit:

Seicht und voller Klischees 

 

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