Rezension: Weil ich Layken liebe von Colleen Hoover

Posted: 03/28/2015

Weil ich Layken liebe von Colleen Hoover
Cover: dtv

Autor: Colleen Hoover
Originaltitel: Slammed
Teil 1 der Layken-Reihe
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 384
Erscheinungsjahr: 2013
Preis: eBook 7,99 € | Taschenbuch 9,95 €
Genre: Liebe, Jugend, Drama

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Inhalt:

Layken ist gar nicht glücklich über den Umzug ihrer Familie von Texas nach Michigan. Erst hat sie ihren Vater verloren, nun ihr Umfeld. Doch dann lernt sie Will kennen – und verliebt sich innerhalb weniger Tage rettungslos in ihn. Und er sich in ihn. Eine Liebe, die eigentlich nicht sein darf …

Meine Meinung:

Dieses Buch wurde mir empfohlen und trotz der Einordnung ins Jugendbuchgenre machte mich der Klappentext neugierig. Ich konnte ja nicht ahnen, was auf mich zukommen würde.

Gleich vorab: wer dieses Buch lesen will, sollte Taschentücher bereitlegen.

Colleen Hoover hat einen Schreibstil, der sehr einfach und daher locker zu lesen ist, aber einem ans Herz geht. Die Art, wie sie Layken ihr Leben, ihre Gefühle schildern lässt, entwickelt sich zu einem Sog. Man ist tief in Laykens Gedanken, fühlt sofort mit ihr mit.
Lake ist Halbwaise geworden und dann kommt da Will, der auch keine Eltern mehr hat – und zusätzlich für seinen kleinen Bruder sorgt, eine Verantwortung, die er mehr als ernst nimmt.
Bei den beiden knistert es sofort, man spürt es richtig selbst.
Beide vom Schicksal gebeutelt, das noch so viel mehr für sie in petto hat – und beide überaus sympathische Charaktere, mit denen man gerne lacht und mit denen man richtig mitleidet.

Die kleinen Brüder der beiden, Kel und Caulder, sind mir ebenfalls so richtig ans Herz gewachsen, dass ich ihnen nur das Beste wünsche, zwei Kinder, die in ihrem kurzen Leben schon lernen mussten, was Leid ist. Und das auch ertragen.

Doch nicht nur die vier, ich habe jeden in mein Herz geschlossen. Lakes Mutter Julia, die alles für ihre Kinder tut, immer genau die richtigen Worte hat, Eddie, deren Geschichte noch zusätzlich für Tränenfluss sorgt (ich liebe einfach die Szene mit Joel), Gavin – ach, einfach alle.
Hoovers Charaktere haben es wirklich nicht leicht im Leben, jeder hat sein Päckchen zu tragen, dennoch kommt keiner zu kurz.
Man ist bei ihnen, steht neben ihnen, wenn das Schicksal zuschlägt, möchte sie in den Arm nehmen, wenn sie weinen. Und man weint mit ihnen.

Besonders gefallen haben mir die kurzen Einschübe in Poetry Slam Form berührt, so perfekt für die Geschichte,  und das, obwohl ich Gedichten nie etwas abgewinnen konnte.

Bei diesem Buch passt einfach alles: die Geschichte, der Stil, die Gedichte, die Charaktere.

Mehr möchte ich gar nicht mehr schreiben, möchte nicht zuviel verraten, kann diesen Zauber eh nicht einfangen. Lest es und lasst euch von der Liebesgeschichte um Will & Layken gefangen nehmen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Und mein Tipp zum Schluss: haltet Band 2 bereit – ihr möchtet sofort weiterlesen.

Fazit:

Berührend, ohne rührselig zu sein

 
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