Rezension: Witch Boy: Stadt der Geister von Romana Grimm

Posted: 03/29/2014

Witch Boy: Stadt der Geister von Romana Grimm
Cover: Romana Grimm

Autor: Romana Grimm
Teil 1 der Witch Boy-Reihe
Indie
Seitenanzahl: 421
Erscheinungsjahr: 2014
Preis: eBook 2,99 € | Taschenbuch 14,95 €
Genre: Jugend, Fantasy

>> <<

 

 

 

Inhalt:

Seth Morgan ist nicht begeistert, als er wegen seiner berühmten Schauspieler-Schwester in das Kaff Blackwood Springs ziehen muss. Doch statt Langeweile erwartet ihn ein Geist in seinem Zimmer – und das ist nicht das einzige Geheimnis, das hinter der Kleinstadt-Fassade lauert …

Meine Meinung:

Ich geb ja zu – ich war skeptisch. Fantasy, ein 16jähriger Protagonist, ob das was für mich war? Da die Autorin aber einfach nur super schreibt, war es keine Frage, ob ich es lesen würde. Und siehe da – sie hat es wieder geschafft! Romana Grimm hat mich mit Witch Boy und ihren tollen Charakteren einfach verzaubert, ich konnte gar nicht  mit dem Lesen aufhören.

Seth Morgan ist ein normaler Junge, sehr sarkastisch und leider immer im Schatten seiner berühmten Schwester Hailey, einer Darstellerin der Serie „Witch Girls“, stehend. Seine Mutter ist nur auf die Karriere der Tochter fixiert und nimmt ihren Sohn kaum war – wenn, dann um ihn zusammenzustauchen. Mir war Seth sofort sympathisch, er lässt sich nichts gefallen, hat den richtigen Humor und ist sehr schlagfertig. Seine Mutter und Schwester fand ich schrecklich, aber zum Glück hat er ja noch seinen Vater.

Die Mystik lässt in Form des netten Geistes Clyde nicht lang auf sich warten und die beiden sind ein echtes Dream-Team, ich musste einige Male über ihren Austausch schmunzeln.
Doch nicht nur Clyde steht Seth zur Seite, er hat eine große Gruppe an sehr sympathischen Menschen um sich, die man sehr schnell ins Herz schließt.
Als Gegenpart ist die herrschende, geheimnisumwobene Familie Blackwood mit ihrer Arroganz ebenfalls gut gelungen und bietet Abwechslung in der Idylle. 
Man fühlt sich als Leser sehr wohl in Blackwood Springs, interessiert sich für die Geheimnisse und die Mystik im Ort, lernt die Bewohner schnell kennen und auch lieben – man ist einfach dabei.
Der flüssige und anschauliche Stil der Autorin hilft einem dabei nur noch, in der Welt von Seth zu versinken.

Humor wird in diesem Buch groß geschrieben, es gibt schlagfertige Dialoge und man wird einige Male zum Lachen gebracht, aber es gibt auch traurige, ergreifende Momente sowie viel Spannung, es ist eine perfekte Balance zwischen allem.

Ich kann kaum einen Mangel in diesem Buch ausmachen und die kleinen verschwinden im Gesamtbild des Romans, der verzaubert und entführt, Charaktere zum Greifen nah erscheinen lässt und einfach hoffen lässt, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lässt. 

Fazit:

Witch Boy verzaubert

 

Affiliate

No Comments

Leave a Reply