Reisebereicht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

Posted: 05/02/2017

Am heutigen Tag haben mein Mann und ich quasi „Jahrestag“. Aber einen, den man nicht feiert, sondern eher hinterhertrauert … Am 02.05.2016 stiegen wir nämlich in Frankfurt in den Flieger. Das Ziel: die Malediven.

Eine passende Gelegenheit also, euch von unserem Urlaub im Paradies zu berichten. Und womit beginnt man da natürlich? Mit der Planung …

Mein Mann machte, seit wir das Schnorcheln für uns entdeckt hatten, ständig Scherzchen, dass wir irgendwann mal Urlaub auf „Malle“ machen würden. Wo andere des Deutschen liebste Insel Mallorca meinen, meinte er die Malediven, deren Hauptstadt Malé ist.

Ich winkte immer ab. Zu weit weg, zu teuer. Aber der Wunsch danach war in uns. Wir wollten weder nur am Strand liegen und uns bräunen noch einfach einen exklusiven Urlaub verbringen. Nein, die Unterwasserwelt der Tropen erkunden … Das war der Traum für uns.

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

2016 feierten wir unser Zehnjähriges und für meinen Mann war klar, dass wir dafür auf die Malediven fliegen würden. Erst hatte ich auch das für einen Scherz gehalten – bis er begann, sich über die dortigen Inseln zu erkunden.

Die Malediven bestehen aus fast 1200 einzelnen Inseln, viele nur für Einheimische, aber noch mehr als genug, die Hotels beherbergen. Die Auswahl erschlug uns schier …

Die lange Suche begann …

Für uns waren nicht der Luxus oder der Komfort wichtig, für uns sollte es eine Insel sein, wo man toll schnorcheln kann und Chancen auf Großfisch (Mantas, etc.) hat. Zusätzlich war das Essen für uns wichtig – der Rest spielte eine eher untergeordnete Rolle. Unsere Prioritäten sind nicht besonders hoch: sauber soll es sein, gerne bequeme Betten haben und das Essen soll schmecken und ein bisschen abwechslungsreich sein. Ansonsten sind wir recht einfach gestrickt.

Allein etwas über die Hausriffe zu erfahren, war nicht leicht, da viele in ihren Bewertungen nicht oder kaum darauf eingingen und wenn, dann hatten die Leute scheinbar andere Erwartungen als wir.

Listen wurden angelegt, Punkte vergeben – mein Mann suchte wirklich akribisch. Schnell fanden wir passende Inseln, die jedoch große Minuspunkte hatten. z.B. Palmhörnchen (auch Ratten genannt).

Also wurde heiß diskutiert und das Für und Wider gegeneinander aufgewogen.

Letztendlich entschieden wir uns nach Monaten (ja, Monate!) auf die Insel, die wir bereits zu Beginn ins Auge gefasst hatten und die ich eigentlich abgelehnt hatte. Aber wie das so ist … „Das erste, das einem ins Auge fällt, ist meist das Beste“.

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

Also fuhren wir ins Reisebüro und buchten drei Wochen im (hoffentlich) Paradies. Wir entschieden uns bewusst für die Regenzeit, da die Preise außerhalb astronomisch hoch waren. Auch auf der kleinen drei Sterne Insel, für die wir uns entschieden hatten. Von anderen brauchen wir gar nicht erst zu reden … Auf den Malediven kann man unheimlich viel Geld lassen, aber es ist auch für jeden was dabei.

So verschoben wir unseren Jahrestag auch um einen Monat, denn keiner von uns war bereit, für ein paar Wochen eher tausende Euro mehr zu zahlen.

Die Reise geht los …

Heute vor einem Jahr fuhren wir also mit dem Zug nach Frankfurt und stiegen dort in einen A380 von Emirates, der uns nach Dubai brachte. Ich muss dazu sagen, noch nie bin ich so bequem gereist. Tolles Essen (wir hatten vorab Spezialmenüs gebucht – ohne Aufpreis!), Unterhaltung satt (jeder mit eigenem Bildschirm, wo er gucken, hören und spielen konnte, was er wollte, inklusive überaus aktuellen Filmen!) und sehr viel Platz. Und das in der normalen Economy.

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

In Dubai hatten wir drei Stunden Aufenthalt. Somit bot sich uns gleich noch die Möglichkeit, den größten Flughafen zu bewundern. Ich kann nur soviel sagen: Flughafen ist Flughafen. Ich mag die kleineren lieber.

Daher war ich froh, als es mit einer A777 weiterging und wir nach vier weiteren Flugstunden endlich in Malé gelandet waren.

Wir waren auf den Malediven!

Und das spürte man. Schon in der Ankunftshalle war es unglaublich schwül, sodass schnell der Schweiß lief. Immerhin waren wir noch recht warm angezogen (Flugzeuge sind kalt, jawohl). Die Kofferausgabe war etwas chaotisch, sodass wir eine gute Stunde auf unser Gepäck warten mussten, aber bei der Hinreise ist man da ja recht entspannt.

Als Pauschalreisender erwartet einen normalerweise anschließend der Shuttlebus zum Hotel – nicht so auf den Malediven. Der Flughafen selbst befindet sich nämlich auf einer eigenen kleinen Insel. Sogar nach Malé selbst ist somit eine Fähre nötig. Also gibt es zwei Möglichkeiten, auf seine Insel zu kommen: per Schnellboot oder per Wasserflugzeug.

Das Schnellboot ist in der Regel im Reisepreis inbegriffen, das Wasserflugzeug muss zusätzlich bezahlt werden. Wir verfolgten die Devise „Wenn schon, denn schon“. Wenn wir schon einmal im Leben auf den Malediven sind, fliegen wir natürlich auf unsere Insel. Also begaben wir uns zum Schalter für die Weiterfliegenden und wurden mit einem Bus zum Terminal der Trans Maldivian Airways befördert, was uns schon einen Vorgeschmack auf die Lebensart gab. Alles war sehr offen gestaltet und ging locker vonstatten. Dort haben wir uns dann auch erstmal umgezogen, denn die Luftfeuchtigkeit ist wirklich enorm.

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

Nach etwas über einer Stunde und einer „Schulung“ zum Flug mit einm kleinen Wasserflugzeug in einem eiskalten Gebäude bestiegen wir also eine Maschine, in die ca. 10-15 Leute auf engstem Raum passten – inklusive Gepäck. Allerdings war dieses auf 20 Kilo beschränkt, wer darüber war, dem konnte die Beförderung des Gepäcks wohl verweigert werden und es wurde irgendwann nachgeliefert. Etwas „ärgerlich“, wenn man bei Emirates 30 Kilo Freigepäck hat und bei TMA nur 20. Aber gut …

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

Der Flug war überraschend laut (man bekommt Ohrenstöpsel), aber sehr angenehm. Und der Blick entschädigt für alles …

Wenn ihr mal dorthin fliegt: investiert das Geld in einen Flug. Was übrigens auch eine Zeitersparnis ist. Mit dem Schnellboot braucht man 80-90 Minuten zu unserer Insel (je nach Laune des Meeres), mit dem Flugzeug 20-30 Minuten.

Aber die Aussicht hat uns förmlich aus den Socken gehauen (wenn auch erst so richtig beim Rückflug). Durch das glasklare Wasser sind die Korallen sichtbar, die Ringe, wie man sie aus dem Fernsehen kennt, rauben einem den Atem. Es ist so verheißungsvoll und zeigt einem deutlich, wie schön die Natur ist …

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

Und dann waren wir da. Mitten im Indischen Ozean landeten wir auf dem Wasser und wurden mit einem landestypischen Dhoni zu unserer Insel gefahren. Schon vom Boot aus bestaunten wir das viele Grün und hofften, dass wir wirklich das vorfanden, was wir uns erhofften: eine kleine, idyllische Barfußinsel, die hauptsächlich von Tauchern und Schnorchlern frequentiert wird.

Reisebericht Malediven: Planung, Reise und Ankunft

 

Im nächsten Teil stelle ich euch unsere Trauminsel vor – unsere Entscheidung war nämlich goldrichtig.

… to be continued …

2 Comments

  • Sabrina 05/02/2017 at 19:29

    Hach, das klingt total toll. Ich bin so gespannt, wie es weiter geht und wo genau ihr wart.

    Grüßly
    Sabrina

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    • Phoebe 05/02/2017 at 20:38

      Warte mal unsere wunderschöne Insel ab, liebe Sabrina. Und die Unterwasserwelt erst ❤️
      Liebe Grüße

      Reply

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