Der Mörder Jerome Monk ist nach 8 Jahren aus dem Gefängnis ausgebrochen. Damals hat er die Morde an 4 Mädchen gestanden, deren Gräber jedoch nie gefunden wurden. David Hunter war damals bei der Suche nach den Gräbern beteiligt und noch besteht die Gefahr, dass Monk es auf alle damals Beteiligten abgesehen hat …
Meine Meinung:
Der 4. Teil um David Hunter teilt die Meinungen. Auch ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll.
Eins kann man sagen: es ist kein typischer Hunter. Wer gerne die Arbeit des Anthropologen beschrieben bekam und auf die Cleverness von Hunter setzte, wird hier bitter enttäuscht werden. Bis auf den Prolog, in dem wir in das Leben von David und seiner Familie eintauchen, erleben wir kaum die übliche Arbeit. Und von Cleverness ist in diesem Buch auch nicht viel zu spüren.
Vielmehr verhält sich Hunter untypisch und tappt von einer Falle in die nächste und stellt sich keine Fragen, sondern lässt alles seinen Gang gehen. Da hat mir sein Spürsinn und seine Hartnäckigkeit wirklich gefehlt – er handelt und wirkt einfach unglaublich naiv.
Dennoch ist das Buch spannend, auch, wenn man mal wieder den Plot gleich erraten kann. So fragt man sich, was es mit dem hünenhaften Monk wirklich auf sich hat. Nur weil einer wie ein Monster aussieht, ist er auch eins? Die Beschreibung von Monk ist Beckett auf jeden Fall vortrefflich gelungen, man konnte ihn mit seinen kalten Augen richtig vor sich sehen. Da hätte ich auch Angst bekommen…
Die restlichen Nebencharaktere sind mir aber zu einseitig beschrieben worden: der Arschkriecher, der Blender, der karrieregeile Polizeichef. Nicht zu vergessen Terry und Sophie – der eine egoistisch und unsympathisch, die andere naiv und teils nervtötend. Und Hunter mittendrin, der sich alles gefallen lässt und naiv alles annimmt, was ihm vorgesetzt wird.
Auch sind Beckett in diesem Fall deutlich mehr Logikfehler untergekommen als in den vorherigen Romanen, irgendwie wirkte das fast, als wäre er nicht bei der Sache.
Interessant fand ich aber den Einblick in das Leben von Hunter, als Alice und Kira noch lebten, wie ihr Alltag aussah und auch, welche Probleme sie hatten. Und warum sich Hunter immer schuldig fühlte…
Fakt ist: es ist ein spannendes Buch, bei dem sicher kaum Langweile aufkommt – aber man ist enttäuscht, wenn man die Vorgänger kennt und weiß, wie gut Beckett seine Sache eigentlich machen kann.
Fazit:
Ich will den wahren David Hunter zurück
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Ich habe das Buch seit unzähligen Wochen hier rumliegen und kann mich einfach nicht dazu durchringen es zu lesen..
Die Hunter-Reihe ist eigentlich gut, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich nur der erste Teil..
Ich bin schon etwas neugierig, weil ich David als Figur echt mag. Der ist eben anders grins Aber ob es dazu reicht endlich Verwesung in die Hände zu nehmen?!
Spring, viel Spaß beim weiteren Lesen 😀 Wird immer besser 😉
Merle, allein um die Reihe "abzuschließen" würd ich's lesen – falsch machst du sicherlich nichts, aber ich persönlich war enttäuscht, aber unterhalten hat's 😉 Spring über deinen Schatten 😀
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3 Comments
lese gerade den ersten teil und bin noch happy:)mal sehen was noch so kommt
Ich habe das Buch seit unzähligen Wochen hier rumliegen und kann mich einfach nicht dazu durchringen es zu lesen..
Die Hunter-Reihe ist eigentlich gut, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich nur der erste Teil..
Ich bin schon etwas neugierig, weil ich David als Figur echt mag. Der ist eben anders grins Aber ob es dazu reicht endlich Verwesung in die Hände zu nehmen?!
Hallo,
Spring, viel Spaß beim weiteren Lesen 😀 Wird immer besser 😉
Merle, allein um die Reihe "abzuschließen" würd ich's lesen – falsch machst du sicherlich nichts, aber ich persönlich war enttäuscht, aber unterhalten hat's 😉
Spring über deinen Schatten 😀
Liebe Grüße