Filmkritik Eden Lake mit DVD Cover in Filmstreifen

Filmkritik: Eden Lake

Posted: 12/27/2011

Inhalt:

Das Londoner Pärchen Jenny und Steve wollen ein gemeinsames Wochenende am Eden Lake verbringen. Schon am ersten Tag kommt es zu Problemen mit ein paar Jugendlichen, die pöbeln und auf Konfrotationskurs sind. Um Stress zu vermeiden, ziehen die beiden sich zurück. Doch am nächsten Tag beginnt der Terror, als sie merken, dass ihr Auto und ihre Habseligkeiten weg sind…
 
Cover Eden Lake mit Kelly Reilly
Cover: Universum Film

Originaltitel: Eden Lake 

Studio: Universum Film
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2008
Länge: 88 Minuten 
FSK: 18
Regie: James Watkins
Darsteller: Michael Fassbender, Kelly Reilly, Jack O’Connell, Thomas Turgoose, …
Genre: Horror, Extreme

Dieser Film ist in Deutschland indiziert, ist aber mit Kürzungen auch normal erhältlich.

 
 
 
 

Meine Meinung:

Eden Lake ist ein in der Ausführung recht unblutiger Film, der allerdings die Spannungsschraube extrem anzieht und dadurch zu einem exzellenten Backwood-Terror-Film wird.
 
Das harmlose Yuppie-Pärchen aus der Großstadt kollidiert mit einer Gruppe Jugendlicher, die keine Grenzen kennt. Schnell werden die Erwachsenen zu Opfern der Jugend, obwohl man meint, dass Erwachsene doch eher die Kontrolle behalten.
 
So unglaublich das klingt, so realistisch (bis auf ein paar Logikfehler) ist es dargestellt. Die Jugendlichen kennen sich in ihren Heimatwäldern natürlich bestens aus und die Wut des Anführers, Brett, so groß, dass ihm keiner seiner Gruppe Einhalt gebieten kann – obwohl der Rest nur Mitläufer sind, die von ihm zu den folgenden schrecklichen Taten gezwungen werden.
 

Eden Lake bietet exzellentes Kopfkino

 
Das meiste des Grauen spielt sich im Kopf des Zuschauers ab, werden aber durch den Off-Ton mehr als genügend unterstrichen, sodass man bei manchen Taten einfach nur Gänsehaut bekommt.
 
Hervorragend unterstrichen wird diese bedrückende und dichte Atmosphäre durch die Darstellungen der Schauspieler. Sei es der herrische Anführer Brett oder die erst ängstliche, dann hasserfüllte Jenny. Die Mitläufer der Gruppe tun einem einfach nur leid, dass sie zu so etwas gezwungen werden, was man ihnen auch ansieht und abnimmt.
 
Ein paar kleine Vorhersehbarkeiten, gerade auf das Ende bezogen, gibt es, aber das tut der Spannung keinen Abbruch – und das Ende ist selten passender als hier, auch wenn man schon in diese Richtung denkt.

Eines der härtesten Enden in der Filmgeschichte

 
Der Film und gerade das Ende lassen einem mit flauem Gefühl im Magen zurück. Er hinterlässt ein Gefühl der Bedrückung, zeigt er doch deutlich, dass Erwachsene nicht wirklich Jugendlichen überlegen sind, wenn diese es drauf anlegen – so unterstreicht er nur die bekannten Fälle der Realität.

Fazit:

Atmosphärisch dichter und bedrückender Backwoodterror

3 Comments

  • Jessi 12/28/2011 at 15:12

    Final Fantasy 10 besitze ich auch, auch 10-2
    Aber warum will das denn nicht funktionieren ? o.O Kratzer drauf ? Oder eine PS3, die PS2 Spiele nicht unterstützt ?

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  • Moon 12/28/2011 at 15:47

    Du, da fragste mich was. Müsste ich eigentlich mal wieder rauskramen.
    Hat mich echt geärgert, hab's zwar gebraucht bei Ebay ersteigert, aber war auch nicht billig. Naja…

    Gestern haben wir uns ne PS3 gekauft, wenn die da ist, probier ich's da nochmal. Meine 2er kratzt jetzt nämlich bald ab, hört man schon beim DVD-Schauen und haken tut's auch immer öfter… Freu mich jetzt schon auf die 3er <3

    Liebe Grüße

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  • Thomas Williams 10/13/2014 at 13:39

    Der Film ist sooo böse und besonders das Ende hat mich fertig gemacht. Hammerfilm, trotz allem.

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